Tuesday, May 05, 2009

Ein Bank-Holiday-Wochenende mit der Back-to-Bike Single Speed Division Oxford

Am Wochenende war Bank Holiday: Montag frei. Das gleiche gibts nochmal Ende Mai und einmal schon im April. Und umso besser: Die Woche immer einen Tag hinterher und dann ists Donnerstag und doch schon Wochenende. Aber Freitag erstmal noch umziehen von hier nach hier. Erst mit dem Rad-"Koffer" den richtigen Koffer schieben und dann den Rest mit dem richtigen Rad den Rucksack hin- und herfahren. Dann noch Rad umrüsten und schließlich nach Duschen und ein wenig gehetzt in die Stadt fahren noch sehr nett Bier und Cola trinken. Samstag dann semi-ausschlafen und um 11 nach Southampton aufbrechen, Hänz'n'Stänz besuchen. Bestes Wetter, Rad umgerüstet, Tobert ausgerüstet, losstarten.





Zum ersten Mal nach ca. zwei Minuten rausgefahren: Darf ich hier überhaupt fahren? Dann nachdem ein ca. 75 Jahre alter Haudegen mit seinem Vaterland auf die A34 eingebogen ist, bin ich auch hinterher. Und dann erstmal 15 km links auf der Bundesstraße/Autobahn-Melange von LKWs mit 100 und einem halben Meter Abstand überholen lassen. Aber überlebt, danach wurds auch streckenmäßig super. Wirklich alles grün, bei den Tommies.


Zweimal angeschlichen um einen Fasan zu fotografieren (Max-Wurm-Content: "den brod i mir"), aber nix da, immer getürmt, die alten Haudegen. Dafür mal wieder das Rad fotografiert (Obacht: Bremse montiert, die hübschen Streifen am Oberrohr sind Klebebandstreifen. Der Fachmann halt.) Landschaft super, Knie ok, Wetter super, ansonsten noch eine Hochzeit in dem Pub in dem ich mein fürstliches Mittagessen aus Chips und Cola genossen hab.


Dann noch die Gartn in der No-Fishing-Zone stecken gelassen und irgendwann endlich in Southampton angekommen.


Mit Hans und Conny sehr nett und dekadent Salat gegessen und noch ein wenig Bier getrunken. Am nächsten Tag dann ans Meer. Erst noch Brunch und rumhängen, dann zu sechst in einem Fiat Punto an die Küste. Tobert: Sesam-Snacks dabei, Fotoapparat vergessen. Sehr gut. Dafür rumgelegen und mit meinen Inn-approved Wurfskills die Engländer beeindruckt. Heim, immer noch zu sechst, aber dafür schon am Meer nen Sack Kohlen, 20 Bier und sonstiges Grillzeug besorgt und in den geräumigen Punto gepackt.


Abends das Zeug gegrillt, das Bier getrunken und die Drum'n'Bass-Sause sausen lassen, weil Eintritt 10 englische Flocken und die Reise erstmal 15 min im Taxi waren. Schmerzlichen Dank. Also nix mit Powerdisco im Urlaub. Aber trotzdem mehr als gut, am nächsten Morgen noch gemeinsam das Bank Holiday Fernsehprogramm im Kabelfernsehen genießen, aber nix da, scheisse wars, ich bin zu verwöhnt vom Fernseh-Mekka East Avenue. Naja, auf jeden Fall den Zug heimgenommen, tausend Euro mehr als übers Internet bezahlt, aber sicher und entspannt angekommen.


Meinen neuen Mitbewohner begrüßt. Gekratzt und gebissen hat er mich auch dant, just bevor er sich in meinem Schrank niedergelegt hat. Aber der Katzenflüsterer Torben hat ihm dann mal die Leviten gelesen und heut hat er mir sogar zum Aufstehen schon eine Cola und einen Eistee gebracht.

Wers bis hierher geschafft hat, meinen sehr ernstgemeinten Respekt. Ich geh jetzt ins Bett und steh morgen mal früh auf. Am Wochenende ist das Oxford Bike Festival. Naja, nur Rad hier, wisst Bescheid. Donnerstag spielen "A Patchwork Self" mit meinem Mann Jay am Mic noch in irgendnem alterwürdigen Unigebäude und vielleicht gibts auch noch ein paar analoge Bilder von meiner "alten" Straße und Stromleitungen (1000 Dank, liebster Mav, so viel Spaß machts mir!), wenn ich den Scanner auf Maloche bedienen darf. Queech, queech.

Playlist
Karate | This Ain't Vegas | Painted Thin (last.fm ist zu gut!) | Sage Francis | Blonde Redhead | Beauty Pill | Patterns | Pains of Being Pure at Heart

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