Tuesday, September 16, 2008

Nach der Tour ist vor der Tour ist nach der Tour.

Back home seit mittag. Gestern noch in HH gewesen, Astra fünzig Cent, Mate und das braune Gold einen E-Uro. In Dresden hats heute arktische Temperaturen, aber wenn der Roddi mit seinen lieben Eltern meinen Mitbewohnern am Bahnsteig wartet dann wirds einem doch gleich wieder warm.

Aber von vorn siehts so aus:



I. Basso und L.Leipheimer. Bis Elsterwerda im Zug und in Bad Liebenwerda schon einiges an Zeit einbüßen. Da warens ganze 10 km und einmal Kette raus und auf die Stange an der Carolabrücke. Dann aber durchziehen und in Berlin bloß keine Schwäche zeigen und noch bis 02:00 Uhre Auxes schauen.



Erster Tag durch und am nächsten "Morgen" ist Berlin doch größer als Egglkofen und es dauert wohl eine Stunde bis wir draußen sind. Nach der Touritour mit dem Rad ists doch schon September und die Pausen werden zum Auskühlen genutzt, im brandenburgischen Niemandsland gibts Müsliriegel und Elektrolyte. Abends im Dunkeln dann an der Mecklenburgischen Seenplatte den Herbergswart noch ein kaltes Bier abnehmen, das ungefähr 10 Grad wärmer als die Außentemperatur ist, vorher noch essen und die Abenteuerabkürzung durchs Moor nehmen. Herr Basso mit ersten Anzeichen der Belastung am rechten Knie. Nach dem Einschlafswrestlingmatch erstmal über Nacht die maroden Beine erholen.



Dritte Etappe, Bergfest schon vorbei. Auf an die See, Basso mit Schwierigkeiten am Knie nach dem Bergab-Zeitfahren angeschlagen, aber dank Levi mit 30er Schnitt auf der Landstraße hinterher und morgens noch ein schönes Foto am See abgepasst. In Wismar dann festgestellt, dass der Königsetappe nach HH noch die Bergetappe in die 45Tausenderstadt mit dem netten Jugendherbergswart und den dreien von der Tankstelle vorausgeht. Scheisse auf und ab an der Küste. Mehr Steigung als L'Alpe D'Huez.



Vierter Tag. Königsetappe Wismar-Hamburg. Gutes Wetter am Start, schlechtes am Ziel. 3 Pannen Basso. Levy "Camel" Leipheimer diesmal nur mit 4,2 Litern Wasser. 3 Tage Tour und insgesamt 19 Stunden im Sattel spürt auch der härteste Cowboy. Trotz allem spannend bis zum Schluss, nach Tourumleitung über Mölln und Ratzeburg direkt nach Schwarzenbek, Schlusssprint verkalkuliert, Billwerder Billdeich, Navi, Knieprobleme, Regen, Schienen, Scheisse. Beissen und dann der Fährstraßenhafen und nach souveränstem Guiding mit Gummis und Basso im Schlepptau gibts für Leipheimer das wohl wohlverdienteste braune Gold seit langem und für Basso den klassischen Zielmalte.



Ein Tag Hamburg und Ferienparadies Fährstraße, abends noch eineinhalb Stunden Bus und Bahn fahren. Heute morgen Wilhelmsburg ade, alter Elbtunnel, Hamburg ade, Levi ade, Rucksack ade, Urlaub ade. Was für eine Tour mit was für Weltklassefahrern. Nächstes Jahr München-Kapstadt oder Moskau-Nordsibirien.

Playlist
Gaslight Anthem (Huhu, Arne!)

2 comments:

Anonymous said...

haha, knüller!

Anonymous said...

Geile Nippelaction vom Tobi haha